Vom Data Audit zur individuellen Architekturskizze
Herausforderung
- Unser Kunde möchte den Fokus auf ein kundenzentriertes Geschäftsmodell verlagern und die eigene Markenwirksamkeit erhöhen
- Die Erreichung dieser Ziele soll mithilfe von Daten unterstützt werden – die Ressourcen sind jedoch begrenzt
- Die Orientierung bei der Priorisierung und Umsetzung möglicher Datenprojekte/-initiativen ist mangels Know-how erschwert
Situation
- Unser Kunde besitzt große Marktanteile in Europa in seinem Segment
- Das Geschäft ist transaktional getrieben und die Endkunden sind sehr preissensibel
- Der Markt befindet sich in einer Konsolidierungsphase
- Der hohe Stellenwert von Daten ist im Unternehmen etabliert und eine Vielzahl von Initiativen sind in der Planung/Ideenphase
Lösung
- Skizzierung des “Status quo Data” In einem “Spotlight Audit”
- Identifizierung von kurz- und mittelfristigen Handlungsempfehlungen und Schwerpunkten durch gezielte Vertiefungsgespräche
- Zwei zentrale Empfehlungen waren:
(1) die genauere Überprüfung des aktuellen Trackingsetups
(2) die Entwicklung von Use Cases und eine daraus abzuleitende Architektur für eine moderne Dateninfrastruktur - Beide Empfehlungen wurden vom Kunden aufgenommen und in Folgeprojekten ebenfalls gemeinsam mit TDI erfolgreich umgesetzt
Mehrwert
- Legen des Grundsteins für die Einführung einer modernen Dateninfrastruktur
- Identifikation gewinnorientierte Use Cases zur Erreichung der Marken-Wirksamkeit und der Kundenfokussierung
Die Umsetzung
So haben wir gemeinsam mit dem Team von babymarkt diese erste Phase der Zusammenarbeit strukturiert und erfolgreich bewältigt.
Schritt 1: Spotlight Audit
Zu Beginn der Zusammenarbeit führten wir ein Spotlight Audit mit ausgewählten Stakeholdern durch. Dieses verfolgte das Ziel, die Situation bei babymarkt zu erfassen und schon zu Beginn mögliche Quick Wins zu identifizieren.
Umsetzung des Spotlight Audits
Hierbei führten wir Interviews mit den wichtigsten Data-Stakeholdern, technischen Mitarbeitenden sowie der Geschäftsführung. Dadurch konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche wir in kurz- und mittelfristig unterteilten.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war dabei die Erarbeitung der durch die Geschäftsführung formulierten Businessziele: Die Entwicklung weg vom transaktionalen Geschäftsmodell hin zu einem kundenorientierten und Plattform-orientierten Modell und damit die Etablierung einer stärkeren Brand.
Doch die technischen Voraussetzungen reichten nicht aus, um dieses Ziel durch Daten zu supporten.
Unser etablierter Use Case-Approach zeigte, dass jedoch eine wilde Implementierung nicht der nächste Schritt sein sollte. Stattdessen wurde gemeinsam erarbeitet, wo das Unternehmen hin möchte, warum es die nächsten Schritte machen möchte und was dies für die Datennutzung von babymarkt bedeutet.
Ergebnisse des Spotlight Audits
Neben der Veranschaulichung von Handlungsempfehlungen und der Erarbeitung der Businessziele stellten wir zudem fest, dass das aktuelle Tracking-Setup gechallenged werden darf, da dieses nicht dem State-of-the-Art entspricht. Hieraus entstand ein Folgeprojekt mit einer Partner-Agentur, die unseren Initialempfehlungen folgte und das Tracking dementsprechend anpasste.
Schritt 2: Designphase 0
Umsetzung Designphase 0
In der Designphase 0 entwickelten wir in Workshops mit den Personen, die im Unternehmen mit Daten zusammenarbeiten, verschiedene Use Cases. Dabei konzentrierten wir uns u.a. auf die Pain Points und Initiativen, die kurz- und langfristig eine bestimmte Technologie erforderten.
Aus diesem Workshop entstand natürlich viele Use Cases, wobei wir 3 zur initialen Umsetzung priorisierten:
- Wie sieht das Datenmodell aus?
- Wo liegen die Daten?
- Wer sind die Owner der Daten?
Die Fülle der Use Cases ermöglichte zudem, eine große Architektur für die nächsten 3-5 Jahre sowie eine kurzfristige Architektur abzuleiten, die babymarkt nun angehen kann.
Die Ergebnisse der Designphase 0
Die kurzfristige sowie die große Architektur können nun umgesetzt werden. Bei dieser Etablierung liegt in unserem Fokus, eine module Infrastruktur zu kreieren, damit die Kosten für Tools möglichst lange klein bleiben. Die Technologien wachsen dann entlang der Business-Anforderungen sowie der Fähigkeiten des Unternehmens. Dies betrifft auch das Datenmodell und die Use Cases, die sich agil weiterentwickeln können.
Ein Blick in die Daten-Zukunft von babymarkt
Die nächsten Schritte von babymarkt ist die Umsetzung eines MVPs und damit einer modernen und skalierbaren Dateninfrastruktur auf Basis von AWS und Snowflake. Für die Datenintegration wird adverity verwendet.
So sind bald alle Daten an einem Ort und es besteht ein erweiterbares Star Schema. Auch Echtzeit-Tracking und Machine Learning sind in Sicht.
Verantwortlich für das Projekt
Für dieses Projekt sind Thomas Borlik und Mike Kamysz die richtigen Ansprechpartner.
Der Referenzkontakt kann auf Wunsch vermittelt werden.
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